Der Austrian Startup Monitor beschäftigt sich mit der empirischen Erfassung des österreichischen Ökosystems. So werden österreichische Start-ups jährlich zu verschiedenen Bereichen, die für sie von Relevanz sind, befragt und ihre Entwicklung beobachtet.

Austrian Startup Monitor:
Vergleich der Jahre 2018 und 2019
Der Austrian Startup Monitor sammelt durch Umfragen Informationen zu österreichischen Start-ups, analysiert und wertet die gesammelten Daten aus. Dieser Artikel wird die Ergebnisse der vergangenen zwei Jahre zusammenfassen und Tendenzen aufzeigen. Gemeinsam mit starken Partnern aus dem österreichischen Ökossystem ist auch das I.E.C.T. – Hermann Hauser ein wesentlicher Treiber, der die positive Entwicklung der letzten Jahre mitgeprägt hat.
Start-ups in Österreich
Im Jahr 2018 gab es 1.534 Start-ups in Österreich, etwas mehr als die Hälfte davon (773) sind in Wien ansässig. Die Steiermark ist mit 187 Start-ups auf Platz zwei. Danach folgen Oberösterreich (183),Niederösterreich (106), Kärnten (92), Tirol (78) und Salzburg (62). Vorarlberg und das Burgenland reihen sich mit 24 und 16 Start-ups am Schluss ein.
2019 stieg die Zahl der Start-ups auf insgesamt 2.280 an. Wien ist auch in diesem Jahr mit 1.125 Unternehmen Spitzenreiter. Die Steiermark wurde mit 267 Start-ups von Platz zwei verdrängt und reiht sich nun nach Oberösterreich (286) ein. Auch Tirols Entrepreneur-Szene wuchs im vergangenen Jahr und verdoppelte fast die Anzahl an Start-ups (171).
Gemeinsam mit den Akteuren der Tiroler Start-up Szene hat sich das I.E.C.T. – Hermann Hauser für die lokale Entrepreneurship Szene eingesetzt. Im Rahmen von startup.tirol ist wird eine Entwicklungsroadmap für lokale Start-ups angeboten, hier ist das I.E.C.T. – Hermann Hauser Partner des Growth Camps – dem Programm für Unternehmen in der Wachstumsphase.
Damit überholte Tirol die Bundesländer Niederösterreich (170) und Kärnten (112). In Salzburg (85) und Vorarlberg (38) kamen 23 beziehungsweise 12 neue Unternehmen hinzu und das Burgenland (30) konnte seine sogar verdoppeln.
Phasen
In einer weiteren Befragung aus dem Jahr 2018 konnte festgestellt werden, dass rund 44% der teilnehmenden Unternehmen sich in der Start-up Phase befinden. Dicht gefolgt von der Growth-Phase (34%). Platz drei nimmt die Seed-Phase mit 14,2% ein.
2019 sinkt der Prozentsatz in der Startup-Phase auf 41,4% und in der Growth-Phase auf 32%. 20,9% der Start-ups befinden sich dabei in der Pre-Seed oder Seed-Phase.
2018
2019
Branchen
Zur Auswertung wurden 22 Branchen festgemacht, die hier nun dargestellt werden sollen:
Branche | 2018 | 2019 |
Software (IT/ Softwareentwicklung | 34,9% | 31,2% |
Life Science (Biotechnologie, Gesundheitswesen, Medizintechnik und Pharma) | 10,2% | 9,2% |
Hardware (Industrielle Technologie/ Produktion und Elektronik/ Elektrotechnik) | 9,6% | 9,2% |
Teams
Der Austrian Startup Monitor befragte die teilnehmenden Start-ups bezüglich der Zusammensetzung der Teams. Der Großteil der Start-ups in Österreich 2018 bestand aus zwei Personen mit 39,1%. 20,7% der sind Teams mit drei Personen, dicht gefolgt von Einzelgründern (19,3%). Gründerteams aus vier oder fünf Personen sind mit 13,5% und 7,4% seltener. Interessant an der Studies ist auch die Erhebung der Geschlechter und die Zusammensetzung der Teams. Mehr als die Hälfte (56,3%) der befragten Start-ups besteht aus einem männlichen Team. 23% der Start-ups wurden von mindestens einer Frau und einem Mann gegründet. Rund 15% sind männliche Einzelgründer. Einzelgründerinnen machen nur 3,7% der Start-up-Szene aus. Den letzten Platz (2,6%) nehmen rein weibliche Teams ein.
Vergangenes Jahr war die Aufteilung ähnlich. Gründerteams waren dabei die häufigste Konstellation (37,1%). 25% der Start-ups wurden von drei Personen gegründet. Vier und mehr Gründer reihen sich auf dem vorletzten Platz mit 19% ein, dicht gefolgt von Einzelgründern mit 18,9%.
Auch hier ist die Geschlechterkonstellation mitbedacht worden. Bei Einzelgründungen sind Männer mit 13,9% stärker vertreten als Frauen, die nur 5% ausmachen. 22,9% der Start-ups wurden letztes Jahr von männlichen Teams gegründet, während gemischte Teams aus 11,2% und rein weibliche Teams aus 3% bestehen. Männliche Gründerteams mit mehr als drei Personen machen mit 29,1% den größten Teil aus. 13,3% der Start-ups wurde von gemischten Teams gegründet. Rein weibliche Teams mit mehr als drei Mitgliedern reihen sich mit 1% als Schlusslicht ein.
Frauen als Gründerinnen
Das I.E.C.T. – Hermann Hauser hat zum Internationalen Frauentag mit einer Gründerin und ihr Business, sowie ihre Leidenschaft für ihren Forschungsbereich gesprochen. Hier geht’s zum Interview.
Herausforderungen
Der Austrian Startup Monitor hat auch nach den Herausforderungen bezüglich der Internationalisierung gefragt. Die größten Schwierigkeiten verursachen finanzielle Ressourcen und das Finden von Netzwerken und Partnern. Auch die Schwierigkeit zum Schutz von geistigem Eigentum wurde angegeben.
innerhalb der EU
außerhalb der EU
Das österreichische Ökosystem hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Den bereits im Monitor erhobenen Herausforderungen begegnet das I.E.C.T. – Hermann Hauser auch in seinen täglichen Aktivitäten mit den Akteuren der Entrepreneurship Szene. Mit seinen Initiativen im Bereich des science-based entrepreneurship arbeitet das I.E.C.T. – Hermann Hauser aktiv daran diese Herausforderungen gemeinsam zu lösen, besonderer Fokus liegt auf den Themen Finanzierung von Start-ups und Know-how Aufbau bei Spin-Off Strategien.
Beitrag vom I.E.C.T. – Hermann Hauser
Das I.E.C.T. – Hermann Hauser kann bei all diesen Herausforderungen als starker Partner für die Start-ups agieren. Das I.E.C.T. – Network ist eine persönliche Verbindung zu hochrelevanten Akteuren des globalen I.E.C.T. – Ökosystems. Die internationalen Akteure aus der Wirtschaft, dem Investmentbereich, der deep-tech Forschung sowie der Rechtswissenschaft stehen den Start-ups zur Seite und liefern Hilfe sowie Input für die bestmöglichste Entwicklung des Unternehmens.
Das I.E.C.T. – Network vernetzt die Start-ups nicht nur mit Mentoren, Investoren und Corporates, sondern liefert auch eine realistische Einschätzung des eigenen Unternehmens. Die Darstellung als Pathgraph zeigt nicht nur die aktuelle Situation des Unternehmens, sondern auch realistische Ziele, die mit Hilfe der Programme des I.E.C.T., wie der I.E.C.T. – Summer School on Entrepreneurship für Start-ups im Anfangsstadium oder der LBG Innovator’s Road für Unternehmen auf einer höheren Stufe, erreicht werden können.